Der Weg ins Gymnasium
Die Anmeldefrist läuft. Zwischen dem 12. und 22. Februar müssen die Eltern ihre Kinder an den staatlichen Gymnasien oder Sekundarschulen angemeldet haben.
Liebe Eltern, schreibt auch wirklich die Wunschschule eures Kindes an die erste Stelle der Rangliste, für die ihr euch gemeinsam mit eurem Kind entschieden habt! Geht nach dem Profil der Schule; fragt euch, wie viel Druck euer Kind erträgt.
Betrachtet die zweite Fremdsprache, die gelehrt wird – ist ein Kind in der deutschen Rechtschreibung nicht stark, stellt Französisch oft eine Hürde dar. Hat ein Kind keinen Spaß an Logik und ist das Achten auf Details nicht so dessen Stärke: bitte kein Latein! Habt ihr dies alles beachtet, schreibt die Schule auf, die wirklich passt und die ihr wirklich wollt.
Mich regt das Gerede auf von „An unsere Schule werden nur Kinder sicher aufgenommen, die mindesten einen Notendurchschnitt von XYZ haben!“
Nur 27 von 93 Berliner Gymnasien waren überbelegt. Aber in ungefähr 92 wurde den Eltern am Tag der offenen Tür das Gefühl gegeben, ihr Kind habe hier keine Chance, angenommen zu werden. Unsinn – es geht hier um eine Pseudoverknappung von Gymnasialplätzen, um genau die Schüler abzuhalten, die eine Sekundarschulempfehlung erhalten haben. Dabei ist es viel schwieriger, eine gute Sekundarschule zu finden als ein Gymnasium! Letztes Schuljahr gab es nämlich an 40 Sekundarschulen mehr Bewerber als Plätze.
Vergesst auch alle kursierenden Horrorgeschichten wie zum Beispiel, dass Zehlendorfer Schüler nach Lichtenberg ans Gymnasium müssten – und umgekehrt!
Ich wünsche euch und eurem Kind, dass ihr bald eine Zusage für eure Wunschschule im Postkasten habt und drücke euch von hier aus ganz kräftig die Daumen.
Eure Swantje