News 12.03.2009

Tipps und Tricks zum MSA - jetzt Gas geben.

Der MSA steht vor der Tür. Spätestens jetzt solltest du intensiv mit dem Lernen beginnen und darüber nachdenken, einen unserer Osterferienkurse zu buchen, um dich bestens vorzubereiten. 

MSA-Vorbereitung: Weiteres Aufschieben vermeiden, jetzt handeln!

Die Prüfungen zum Mittleren Schulabschluss bzw. zum Abschluss der Klasse 10 stehen vor der Tür. Viele unserer Schüler besuchen unsere MSA-Vorbereitungskurse, um sich hierfür inhaltlich optimal vorzubereiten. Die notwendigen Lernstrategien erwerben sie in unseren Intensivkurs en, in denen fachunabhängig das Lernen gelernt wird.
Aber auch für alle, die kurz vor dem Finale noch Hilfe und Tipps benötigen, bietet das Lernwerk individuelle Unterstützung an: Sowohl durch Extrastunden als auch mithilfe unserer  beliebten Osterferienkurse können wichtige Grundlagen und prüfungsrelevante Themen erarbeitet werden. Und selbstverständlich besteht auch weiterhin die Möglichkeit, unsere MSA-Vorbereitungskurse zu buchen.
Damit für den MSA auch wirklich nichts schief gehen  kann, findest du hier einige wichtige Hinweise der Lernwerk-Pädagogen:

1. Vorbereitung – schieb’s nicht auf die lange Bank 

Vermeide „Aufschieberei“! Je eher du mit dem Lernen  und dem Beschaffen von Informationen beginnst, desto besser – es mag anstrengend sein, den inneren Schweinehund zu überwinden, aber du wirst schnell merken, wie entspannt du ohne Zeitdruck arbeiten kannst. Ein weiterer Vorteil ist, dass du dich in aller Ruhe von Thema zu Thema arbeiten kannst, anstatt kurz vor der Prüfung den ganzen Berg an Lernstoff auf einmal bewältigen zu müssen. Dies führt nicht nur zu Frust und Panik; du gibst darüber hinaus deinem Gehirn nicht die Chance, das Gelernte sorgfältig zu speichern. Und wenn du noch immer nicht mit dem Lernen begonnen hast: Starte nicht erst morgen, sondern fange genau jetzt  damit an! 
Setze dich kurz vor der Prüfung auf keinen Fall unter Stress:
Das, was du nicht mehr gelernt hast, wirst du dir nicht einprügeln können, wenn du zehn Minuten vorKlausurbeginn noch die Nase in dein Buch steckst. Für gewöhnlich führt dies zu Chaos und du läufst Gefahr, das, was du bereits gelernt hast, nicht mehr abrufen zu können oder mit den neuen Informationen durcheinander zu bringen.
Du hast dich gut vorbereitet? Prima, dann belohne dich, zum Beispiel mit einem Bummel durch die Stadt mit Freunden. Schau jedoch kurz nach dem Lernen weder TV, noch surfe im Internet oder spiele mit der Playstation – dadurch kannst du allen Schulstoff, den du dir gerade mühsam erarbeitet hast, wieder löschen und müsstest von vorn beginnen.
Am Abend vor dem großen Tag solltest du genau prüfen, ob du alle Materialien dabei hast: Ist der Taschenrechner mit neuer Batterie genauso im Rucksack wie das Geodreieck und der Zirkel? Hast du Bleistift, Füller und Patronen dabei? Auch sonst nichts vergessen? Wunderbar! Jetzt kannst du es dir gemütlich machen. Versuche, die Nervosität zu beherrschen, z.B. indem du ein heißes Bad nimmst oder mit deinen Eltern ein Gesellschaftsspiel spielst. Bemühe dich darum, rechtzeitig im Bett zu sein, um zumindest einige Stunden Schlaf zu finden. Stell dir zur Sicherheit einen zweiten Wecker und gehe am nächsten Morgen früher als sonst zur Schule: Eine ausgefallene U-Bahn oder ein verspäteter Bus bringen dich dadurch nicht ins Schwitzen. 

2. Klausur – arbeite sorgfältig, konzentriert und strukturiert

Lies die Prüfungstexte sowie die dazu gestellten Aufgaben besonders aufmerksam und sorgfältig durch. Stelle dir immer wieder die klassischen „W-Fragen“: Wer? Wo? Was? Wann? Wie? Warum? 
Beispiele hierfür sind: Wer tritt in dieser Szene auf? Wo befinden sich die Protagonisten? Warum handeln die Personen wie angegeben? Was veranlasst sie dazu? Vergiss dabei nicht, deinen Text logisch zu strukturieren!
Schau dir bei der Statistikanalyse intensiv alle Angaben an und folge diesen ganz genau. Beantworte auch wirklich nur die gestellten Fragen und achte darauf, dass du nicht daran vorbei arbeitest. Denke immer daran: Alle Informationen sind im Text zu finden, das heißt, alle Fragen sind  auch zu lösen – und beim Beantworten ist es besonders wichtig, die Fragen auch exakt zu beantworten.
Ein Beispiel: Bei einer Mietanzeige steht die Angabe „3 MMK“. In der Anlage ist „MMK“ erklärt mit „Monatsmiete Kaution“. Wenn in der Prüfung danach gefragt wird, was diese Abkürzung bedeutet, dann schreibe nicht nur als Antwort „drei Monatsmieten“, sondern „drei Monatsmieten Kaution“. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass viele Schüler hier unnötige Fehler machen, die zum Punkte abzug führen.
Schreib in der Matheklausur immer den Rechenweg genau auf. Wenn dieser nachvollziehbar ist, kannst du auch durch Folgefehler noch Punkte erzielen. Und wenn eine Frage gestellt ist, in etwa bei einer Textaufgabe, dann vergiss nicht, immer einen vollständigen Antwortsatz zu schreiben.

3. Mündliche Präsentation – zeig, was du kannst

In der Präsentation geht es darum, deinen Prüfern zu zeigen, dass du dich eigenständig in ein bestimmtes Thema einarbeiten kannst und dann in der Lage bist, dies angemessen vorzustellen. Beachte dabei besonders folgende Punkte:
Gestalte deine Präsentation abwechslungsreich! Nutze Hilfsmittel wie Plakate oder Anschauungsobjekte. Setze diese jedoch auch sinnvoll ein.
Ein Beispiel: 
Anstatt Daten wichtiger geschichtlicher Ereignisse lediglich aufzusagen, kannst du diese auf eine Tapetenrolle schreiben und mit einem passenden Foto oder Bild versehen. Verzettele dich hierbei jedoch nicht in Details, um keine wertvolle Zeit zu verlieren!
Achte auf deine Körpersprache! Auch wenn du noch so nervös bist, solltest du dich bemühen, dies nicht zu zeigen. Hierfür gibt es kleine, feine Tricks: Stehe gerade,  schau deine Prüfer öfter an (ohne zu starren), halte deine Hände im sog. „positiven Bereich“ oberhalb der Hüfte (lasse sie also nicht „schlackern“). Dies gelingt ganz einfach, wenn du mit beiden Händen einen Stift festhältst, ohne jedoch damit herumzuspielen.
Denke immer daran: Weniger ist mehr! Die Präsentation ist zeitlich stark begrenzt. Achte deshalb darauf, keine „Informationsdusche“ zu verabreichen, sondern zielgerichtet die prägnantesten und für die Aufgabe relevanten Aspekte zu nennen und zu begründen. Vereinbare mit dem Prüfer Schwerpunkte und kläre mit ihm, ob ein Handout gewünscht ist.
Solltest du hierfür noch Hilfe benötigen, dann melde dich bei uns! In ein bis zwei Extrastunden können wir mit dir an deiner Präsentationstechnik arbeiten. Auch für weitere Fragen rund um den MSA und das Lernen allgemein stehen wir dir immer zur Verfügung!
Für die Prüfungen wünschen wir dir viel Erfolg!
Dein Lernwerk